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Wünsch Dir was - aber richtig!

Wie Wünsche mächtig werden und sich verwirklichen

 

Mittwoch 13. März 2024, Holger Germer

 

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

die letzte Mittwochsmail endete mit “….aber wie macht man das mit dem Navi und der Absicht? Dazu mehr am nächsten Mittwoch, bleiben Sie dran! (Wie ist es, wenn es richtig gut ist?)“ 


In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat…“, so beginnt das Märchen vom Froschkönig. Was hat sich inzwischen geändert? Das Wünschen ist so alt wie die Menschheit. Es gab und gibt immer etwas Schlechtes, das weggehen oder etwas Gutes, das kommen soll: vom Wetter über die Gesundheit bis zum Lebensglück. Geändert hat sich die Art zu wünschen, früher hat der inbrünstige Glaube an die Erfüllung des Gewünschten geholfen, haben Herz und Kopf noch zusammengearbeitet. 

 

Inzwischen haben sich unsere Vorstellung davon, wie die Welt und die Menschen funktionieren, gewandelt und mit ihnen die Methoden, WIE man wünscht: von der Beschwörung der Götter und dem Gebet über das positive Denken und die Affirmation bis zum Life-Design und der neurobiologischen 5-Kanal-Technik. 

 

Wünschen ist einfach, richtig wünschen erfordert Klugheit, ein Wertesystem und intensive Vorstellungskraft, dazu die Unterscheidung zwischen dem Wünschen von Dingen (eine Spielekonsole), von Ereignissen (Ich treffe meinen Traumpartner) oder von Zuständen (Ich lebe glücklich mit meinem Traumpartner in einem Haus am Meer), also Klarheit darüber, WAS man wünscht und welche Konsequenzen sich aus der Wunscherfüllung ergeben könnten. Worauf es dabei ankommt, wird in vielen Märchen beschrieben, in denen Feen, Zwerge oder Zauberer Wünsche erfüllen, z.B. im „Froschkönig“ (s.o.) „Die 3 Wünsche“, „Der Fischer und seine Frau“, „Aladin und die Wunderlampe“.

 

Meist geht es darum, dass Wünsche unüberlegt ausgesprochen werden oder materiell sind und deren Erfüllung unerwünschte Wirkungen hat. Erzeugt die Erfüllung eines Wunsches sogleich weitere Wünsche oder schafft sie Lebensumstände, welche viele Aspekte des Lebens einbeziehen? Die Formulierung solcher Wünsche gelingt mit Hilfe dieser Leitfragen:

 

Wie ist es, wenn es so richtig gut ist? Und wie ist der Mensch, der ich sein möchte?

 

Die Antworten darauf dann so zu formulieren, dass sie zielführend und als vorweggenommene Erfüllung in der Vorstellung erlebbar sind und damit ihre anziehende Wirkung entfalten, ist die „Kunst“, die auch das scheinbar Unmögliche möglich machen kann.

 

Wenn ihr’s nicht fühlt, 

ihr werdet’s nicht erjagen

Johann Wolfgang von Goethe

 

Ein Teil der Kunst ist die Formulierung von Wünschen in einer Weise, die unser Unbewusstes uns auch glaubt und die unser emotionales Herz auch fühlen kann. Nur wenn unsere innere Überzeugung, unsere Glaubenssätze und unser Wertesystem mit der Formulierung einverstanden sind, wird der Wunsch sozusagen in das Unbewusste „eingelassen“, und nur wenn wir ihn mit starken Emotionen verbinden, wird die Wunschvorstellung stark genug, um sich zu manifestieren. Falls Ihnen das esoterisch vorkommt: es ist angewandte Neurobiologie und das Update zu den alten Zeiten, in denen Kopf und Herz noch zusammengearbeitet haben.

 

Wie geht man nun genau vor, um all dies in sein ganz persönliches inneres Navigationssystem einzugeben? Zu jeder Kunst gehören Handwerk, Technik und Übung und das ist ein Kapitel für sich, welches in einer weiteren Mittwochsmail aufgeschlagen wird. 

 

Zur Auflockerung wird allerdings in der nächsten Mittwochsmail erst einmal ein Zeitgeist-Thema aufgegriffen. Bleiben Sie neugierig! 

 

Das Leben ist einfallsreicher, als Du denkst, 

gib ihm eine Chance!


Die letzten Mittwochsmails hier aufrufen:


Bei unseren Coachings und Therapien arbeiten wir häufig mit einem prägnanten Spruch, der einen bestimmten Zusammenhang auf eine kurze Formel bringt, oft auch mit einem Augenzwinkern. Vielen gefällt das und sie möchten mehr davon, deshalb erscheint jeden Mittwoch ein aktueller Beitrag oder ein “Klassiker”, zwischendurch auch mal ein satirischer Beitrag zu Themen unserer Zeit.


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Ihr

Holger Germer

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