Such woanders!

und nimm Deinen eigenen Autopiloten

Wer ein Problem hat, ist wichtig, wer eines löst, ein Held. „Du hast ja keine Probleme“ ist schon ein Vorwurf. Gern beschäftigt man sich mit den Problemen anderer, weniger gern mit den eigenen, die werden „gewälzt“. Da haben wir’s auch schon: Je länger wir über unser Problem nachdenken, umso größer und unlösbarer scheint es. Auch wenn wir uns entschieden haben, wer schuld daran ist, fühlen wir uns zwar besser, aber nicht wirklich gut. Manchmal helfen die lieben Freunde und bieten Lösungen an. Vielleicht ist eine passende dabei, vielleicht sagen wir auch „wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück!“

Die Probleme sorgen für sich selbst,

sie brauchen Deine Aufmerksamkeit nicht

Der Haken ist, dass alle bewussten Gedanken um das Problem kreisen und dafür die ganze Zeit und Energie aufgewendet wird. Dadurch verstärken sich die damit zusammenhängenden synaptischen Verbindungen im Gehirn und es fällt ihm immer leichter, das Problem zu reproduzieren, es wird Problemspezialist und unser Unbewusstes, das uns helfen will, sucht in der falschen Richtung. So kann es geschehen, dass nur bekannte Lösungen für bekannte Probleme zum Vorschein kommen. Dafür gibt es zwar Methoden wie das laterale Denken (Edward de Bono), aber das muss auch trainiert werden und bleibt auf das bewusste Denken beschränkt.

 

Ja, aber wie denn dann? Richten wir unsere Aufmerksamkeit, unseren inneren Suchscheinwerfer, auf das worum es eigentlich geht: „wie ist es, wenn es so richtig gut ist?“

Dann wird unser Unbewusstes aktiv, bringt kreative Möglichkeiten hervor und leitet unsere Handlungen - wir haben unser inneres Navigationssystem programmiert.

 

Und genauso, wie bei unserem digitalen Assistenten müssen wir nicht jede Einzelheit des Weges selber kennen, also im Bewusstsein ausarbeiten - wir können uns ein wenig von uns selbst überraschen lassen im Vertrauen auf unser inneres Leitsystem.

 

Wir können uns auch selber fragen „wie war das, als du einmal ein Problem besonders elegant für dich gelöst hast?“, um unsere unbewussten Ressourcen zum Einsatz zu bringen. Deren Macht ist gewaltig: nur 0,1 Prozent dessen, was das Gehirn gerade tut, wird uns auch bewusst. Den Rest verarbeitet das Gehirn unbewusst. Wir sind die Letzten, die erfahren, was unser Gehirn vorhat und wie es uns beeinflusst!

Programmieren Sie Ihr inneres Navigationssystem

und genießen Sie die Reise!


Bei unseren Coachings und Therapien arbeiten wir häufig mit einem prägnanten Spruch, der einen bestimmten Zusammenhang auf eine kurze Formel bringt, oft auch mit einem Augenzwinkern. Vielen gefällt das und sie möchten mehr davon, deshalb erscheint jeden Mittwoch ein aktueller Beitrag oder ein “Klassiker”.



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Ihr

Holger Germer

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