Gesprächs,-Diskussions-und Verhandlungsführung, Kommunikationsmodelle, Rollenspiele, Spieltheorie. Entwicklung von "Drehbüchern" für wichtige Anlässe und Durchspielen möglicher Varianten. Das versetzt Sie in die Lage, den Verlauf von Gesprächen und Verhandlungen zu planen, in Ihrem Sinne zu steuern und zu gewünschten Ergebnissen zu kommen. Dies alles auf der Basis gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Sie erwerben Kompetenzen in Deeskalation, Konflikt-und gewaltfreier Kommunikation und dem Umgang mit Emotionen, dabei behalten Sie Ihre legitimen Interessen stets im Auge.
Die Begriffe bedeuten im Einzelnen:
Wer Gespräche und Verhandlungen im Sinne seiner legitimen Interessen erfolgreich führen will, muss Verhandlungsstrategien und -Techniken, die ihm begegnen, erkennen können und sich darauf
einzustellen wissen, auch wenn sie einmal "unfair" sind. Nur dann ist ein Verhandeln uf Augenhöhe möglich. Professionelle Verhandlungsstrategien greifen auf unterschiedliche menschliche
Verhaltensmuster zurück, basieren aber letztlich auf praktischer Erfahrung mit unterschiedlichen Situationen. Daher ist hier nicht nur der "Methodenkasten" erfolgsentscheidend, sondern die
persönliche Erfahrung des Coaches, die er auf die jeweilige Aufgabenstellung anwendet.
Die Gewaltfreie Kommunikatíon (GFK) istv ein Konzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass die Kommunikation mehr Vertrauen und Freude am Leben entstehen lässt, und zwar sowohl bei der alltäglichen Kommunikation als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht.
Die GFK steht in der Tradition der Klienten-zentrierten Gesprächstherapie, die Rosenbergs Lehrer Carl Rogers entwickelte. Das aktive Zuhörensteht bei Rogers im Mittelpunkt, die GFK geht jedoch über den gesprächstherapeutischen Rahmen hinaus. Beeinflusst ist die GFK auch von Mahatma Gandhi und seinen Überlegungen zur Gewaltfreiheit. Viele Elemente der GFK finden sich auch in anderen Konfliktlösungstechniken wie der Mediation und den Win-Win-Strategien.
In den Sprach-und Kommunikationswissenschaften wurden im Laufe der Zeit von verschiedenen Forschern Modelle entwickelt, welche die menschliche Kommunikation in einer nachvollziehbaren Systematik abbilden sollen.
Für die praktische Anwendung am besten geeignet halten wir das "Vier-Seiten-Modell" in Verbindung mit dem "Inneren Team", das von dem Hamburger Prof. Friedemann Schulz von Thun aus der Integration von individualpsychologischen, humanistischen und systemischen Richtungen entwickelt wurde. Es lässt sich auch sehr gut mit den anderen von uns eingesetzten Methoden verbinden.
werden im Coaching als erlebnis-und kreativitäts-aktivierende Methode eingesetzt. Sie unterscheiden sich von Fantasy-Rollenspielen durch ihre Beschränkung auf das Spielen von Menschen in
bestimmten Situationen und eignen sich als 'Generalprobe' für zukünftige Situationen, um ein neues Verhalten auszuprobieren, als Übungsmöglichkeit, um Verhalten auf Dauer einzutrainieren
und als 'Spiegel' für den Klienten, um sich Feedback für das eigene Verhalten einzuholen, Selbst- und Fremdbild abzugleichen und dadurch persönliche Sicherheit und Sozialkompetenz zu
entwickeln.
Beispiel 1:Interview mit dem Konfliktpartner
Der Klient versetzt sich in die Rolle des Konfliktpartners und wird vom Coach interviewt
Beispiel 2: Kontrollierter Dialog
Dabei geht es darum, ein bestimmtes Verhalten oder einen bestimmten Gesprächsausschnitt genauer zu analysieren und dadurch auch die reale Gesprächssituation zu verändern.
Der Begriff Spieltheorie beruht darauf, dass am Anfang der mathematischen Spieltheorie Gesellschaftsspiele wie Schach, Mühle, Dame etc. im Mittelpunkt standen.Dabei ist der Gegenstand der Spieltheorie nicht auf Spiele im gängigen Wortgebrauch beschränkt, vielmehr geht es um eine Entscheidungssituation mit mehreren Beteiligten, die sich mit ihren Entscheidungen gegenseitig beeinflussen. Darin liegt der Unterschied zur klassischen Entscheidungstheorie, bei welcher der Erfolg des Einzelnen nur vom eigenen Handeln abhängt.
Berühmte Problemstellungen der Spieltheorie sind u.a. das Nullsummenspiel, der Beauty Contest und das Gefangenendilemma.
Eine Form systemischer Aufstellungsarbeit, die ohne Stellvertreter auskommt und dem Klienten ermöglicht, sich selbst in die Rolle unterschiedlicher Beteiligter (Personen sowie überpersonaler Einheiten, z.B. "Haus", "Firma", "Gesundheit") zu versetzen. Dabei wird zwischen assoziierter und dissoziierter Position gewechselt.
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